Urlaub Ozeanien 2018

16.04. – 11.05.2018

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Reisetagebuch - Teil 4: Rückflug und Bangkok

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Flug nach Sydney - Sydney - Neuseeland, Christchurch - Te Anau, Milford Sound - Rund um den Mount Cook - Südinsel, Westküste - Kaikoura, Überfahrt zur Nordinsel - Wellington - Süden, Fahrt nach Napier - Fahrt durch die Berge nach Taupo - Taupo, Wanderung - Ostküste, Coromandel - Norden, Kirikiri - Auckland - Bangkok


Mo, 07.05.2018
Flug nach Bangkok
Da der Flug erst kurz nach 13 Uhr startete, war der Morgen recht entspannt. nach neun Uhr die Unterkunft verlassen (Frühstück gab es ja eh keines und am Flughafen in der Lounge war ich ja versorgt), direkt zum Flughafen und da noch kurz tanken. Dann Auto abgeben (problemlos - möglicherweise wird mir nicht mal die Scheibe in Rechnung gestellt, wie auch letzte Woche!) und dann zum Checkin. Der ist in Auckland ziemlich ungewöhnlich organisiert, im Erdgeschoss neben den Gepäckausgaben zu finden. Sicherheitskontrollen und Boarding sind aber dann oben. Da muss man schon etwas suchen! Ausreise und Sicherheitskontrolle waren dann ganz entspannt, so hatte ich noch massig Zeit, in der Lounge ausgiebig zu frühstücken. Es ging dann auch ziemlich pünktlich los, der Flug war völlig ereignisfrei.
Nach ca. 12 Stunden waren wir dann gegen 19 Uhr Ortszeit in Bangkok. Auch die Einreise hier lef ganz glatt. Der Flieger stand auf einer Außenposition, der erste Bus war für die Business Class Gäste reserviert. So kam ich als Erster zum Schalter, null Wartezeit! Nach ca. 20 Sekunden hatte ich meinen Stempel... ;-)
Auch das Gepäck lief Ruck-Zuck. Dann noch schnell eine SIM-Karte kaufen (für €13 ein Paket mit 3,5GB Daten und etwas Telefonie, das ist extrem günstig) und über Möglichkeiten informieren, dann ins Taxi zum Hotel. Für die vielleicht 40 Kilometer bezahlte ich gerade mal gut €10 (davon waren fast €3 Maut), Taxi ist hier wirklich eine Option!
Da die Preise hier extrem günstig sind, hatte ich mir eine Deluxe-Suite in einem 5-Sterne-Hotel gegönnt. 78 m², da braucht man sich keine Gedanken über Platzangst machen! ;-)

Die Ausstattung des Zimmers ist Super, Getränke gratis, auch das Bett ist erstklassig. Ich bin dann auch so ziemlich gleich eingeschlafen.

Di, 08.05.2018
Bangkok
Eigentlich wollte ich ja heute eine von einem Kollegen empfohlene Halbtags-Tour durch Bangkok machen, mit Tuk-Tuk und Boot. Gestern am Flughafen habe ich mich aber zu einer privaten Tour breitschlagen lassen. 4-5 Stunden mit dem Taxi und einem "privaten" Guide durch Bangkok für ca. €25 (plus Eintritte), das klang schon vielversprechend. Los ging es um 8:30, da war auch noch Zeit für ein (äußerst gutes) Frühstück.
Als ich das Hotel verließ, war ich schon froh, gleich in ein klimatisiertes Taxi einsteigen zu können. Schon um diese Zeit hatte es deutlich über 30°C, bei 100% Luftfeuchtigkeit! Gar nicht so einfach, da zu fotografieren. Sobald man das gekühlte Taxi verließ, beschlugen die Objektive...
Es ging dann gleich zum ersten Tempel, wo ich ein paar Cent Eintritt bezahlte. Dafür gab es dann u.a. einen Buddha aus echtem Gold. In einen anderen Raum konnte ich nur kurz reinfotografieren, da dort gerade ein Priester geweiht wurde.


Danach ging es weiter zu anderen Tempeln, wo es u.a. Buddhas aus Marmor und Holz zu sehen gab.


Der beeindruckendste Tempel war aber ein ehemaliger Privattempel einiger Könige - der Wat Pho Tempel. Man bezahlt gut zwei Euro Eintritt, im Preis ist eine gekühlte Flasche Wasser enthalten.
Die pyramidenartigen Gebilde wurden früher tatsächlich als Grabstätten genutzt (Asche). Die Könige legten sich eine Sammlung von Buddhas aus dem ganzen Land an, da stehen hunderte rum.


Der wirklich beeindruckende ist aber der liegende Buddha. Der ist weit über zehn Meter hoch und -zig Meter lang!
Nebenan gibt es dann die ehemalige (erste) Massage-Universität. auf Tafeln usw. an der Wand ist alles, was man über Massage wusste, festgehalten. Heute kann man das großteils nicht mehr erkennen. Aber dass man sich in Thailand mit Massage gut auskennt, kann ich inzwischen bestätigen!


Ich hatte dann die Option, weitere Tempel zu besichtigen - oder eine Bootstour zu machen. Nicht mit den Massen, sondern im "eigenen" Boot! Für weniger als €40 wurde ich dann fast zwei Stunden von drei Personen durch Bangkok geschoppert!
Los ging es auf dem großen Fluss, da war eigentlich außer einigen weiteren Tempeln nicht wirklich viel zu sehen. Auffallend sind die vielen Wasserpflanzen, die auf dem Wasser schwimmen (Hyazinthen?).


Es ging aber dann bald in einen der vielen kleineren Seitenkanäle. Dort wurde es dann schon interessanter, da man ja direkt an den ganzen Behausungen vorbeikommt. Auch die Begegnungen mit anderen Booten sind da viel interessanter (wirklich langsam machen die nicht)... ;-)


Es gibt auch diverse Tiere zu sehen. Zuerst einmal natürlich Vögel, neben den überall zu findenden Möwen oft Reiher-artige Gesellen.
Immer wieder sieht man am Ufer Menschen, die Futter ins Wasser werfen (das Futter kann man an manchen Stellen auch kaufen - offensichtlich eine kleine Touri-Attraktion). Dann sieht man erst, wie viele Fische es hier gibt! Das Wasser kocht förmlich...
Am interessantesten ist aber das vielleicht einzige Reptil, das es hier gibt - der Monitor Lizzard (Bindenwaran?)!


Alles in Allem kostete mich die Rundtour (mit Eintritten Bootsfahrt, Trinkgeld usw.) dann so um die €80. Deutlich mehr als gedacht, aber für weit über einen halben Tag schon in Ordnung. Allerdings wurde ich dann noch in Läden geschleust, wo ich - natürlich ganz freiwillig - doch bitte einkaufen sollte. Zuerst ging es zum Juwelier, wie langweilig!
Danach war dann ein Schneider dran. Noch langweiliger? Dachte ich eigentlich schon. Aber der Verkäufer ist ein echter Profi, hat bei mir die richtigen Saiten gespielt! Ein maßgeschneiderter Anzug, das wäre ja schon mal was! Da ich ja in den letzten Jahren doch etwas Gewicht zugelegt habe, passt mir die bisherige Ausstattung nicht mehr wirklich. Also habe ich dann noch einen guten Deal rausgehandelt (inklusive Typberatung) und werde nun mit zwei Anzügen (vier Hosen) sowie fünf Hemden versorgt, einige Krawatten gibt es obendrauf! Das alles aus Kaschmir/Seide (die Auswahl an Stoffen war riesig), ich bin höchst gespannt auf das Ergebnis! Das ausmessen war schon mal höchst professionell.


Danach ging es ins "Hauptquartier" der "offiziellen" Agentur, wo man mir weitere Touren verkaufen wollte. Darauf ließ ich mich aber dann nicht ein, ab jetzt wird wieder individuell geurlaubt!
Letzter Stop war dann ein Massagestudio, das deutlich teurer als die üblichen Studios an der Straße ist - aber dafür seriös (überall Hinweise auf "kein Sex" usw.) und immer noch deutlich günstiger als im Hotel!
Ich wollte zuvor noch was essen, sollte aber zuvor doch bitteschön bezahlen. Offensichtlich wird von der Agentur auch da dazuverdient. Aber das ist schon in Ordnung. Für zwei Stunden höchst professioneller Thai-Massage zahlte ich gerade mal gut €50, dafür bekommt man bei uns noch nicht mal eine Stunde! Und wie viel Kraft die meist so zierlich wirkenden Thailänderinnen aufbringen können, ist wirklich unglaublich! Das "muss" ich mir definitiv noch einmal antun... ;-)
Direkt vor der Massage war ich in einem Mini-Restaurant gegenüber des Massagesalons. Für einen (allerdings recht kleinen) Teller gebratenen Reis mit Gemüse und Garnelen sowie ein Getränk zahlte ich dann - mit Trinkgeld - nicht mal €3!

Nach der Massage ließ ich mich dann mit dem Taxi ins Hotel fahren, wo ich nach 18 Uhr ankam. Das war ein langer Tag! Noch etwas ausruhen, dann irgendwo ein leichtes Abendessen - das war der Plan. Ich bin dann aber doch weggenickt, als ich wieder aufwachte, war es für ein Restaurant zu spät. Auch gut, machen wir heute etwas Diät!

Mi, 09.05.2018
Bangkok
Heute war es noch wärmer als gestern, dazu waren Gewitter angesagt. Da der Tag eh recht kurz gewesen wäre (am Abend kam der Schneider vorbei - Anprobe der Musterstücke), ließ ich es sehr gemütlich angehen. Erst mal ein heute sehr ausgiebiges "Frühstück". Das wird in einem Gourmet-Restaurant gereicht, die Auswahl am Buffet ist sehr gut (Omelette usw. kann man sich natürlich auch bestellen). Es gibt auch jede Menge Gerichte ohne Fleisch und das Thai-Food schmeckt genial! Deshalb ist das dann definitiv eher Brunch als Frühstück.
Anschließend dann die Umgebung des Hotels erkunden. Das liegt in einer Gegend mit diversen Luxus-Malls und Luxus-Hotels. Auch viele Regierungsgebäude, Botschaften usw. gibt es hier, der Königspalast ist nebenan. Aber es gibt auch jede Menge sehr einfacher Häuser und Straßenzüge, die bei uns als Slum gelten würden (das sieht man schon aus dem Hotelzimmer raus)!


Es war aber fürchterlich schwül-heiß, so dass ich mich danach alsbald wieder ins Hotelzimmer zurückzog. So konnte ich endlich das Reisetagebuch wieder etwas auf Stand bringen.
Am späten Nachmittag kam dann der Schneider. Ein Hemd und eine Hose hatte er fertig, beides saß perfekt. Wir besprachen aber einige kleine Änderungen, um meinen Wünschen noch besser gerecht zu werden. Ein Jackett hatte er in Einzelteilen fertig (Körper, Ärmel, Schulterstücke usw.). Die puzzelte er dann an mir zusammen und markierte sich alles, um die perfekte Passform zu finden. Sehr interessant!


Danach ging es dann zu Fuß (bei Dunkelheit) in eines der Luxus-Einkaufszentren in der Nachbarschaft. Da gibt es einen Meeresfrüchte-Bistro, genau das richtige für mich!
Schon von außen ist das Einkaufszentrum sehr beeindruckend. Die Hochbahn fährt hier - in teilweise weit über 20 Metern Höhe - auf zwei Ebenen (der Eingangsbereich befindet sich auch schon weit über Straßenniveau).
Auffallend ist, dass es an jedem Eingang eine (wenn auch eher Pro Forma) Sicherheitskontrolle gibt, inklusive Metalldetektor. Das gilt auch u.a. für jede Hochbahnstation und viele andere öffentliche Gebäude!


Ich brauchte Ewigkeiten, das Bistro zu finden. Ein Sicherheits-Angestellter hatte mich in die völlig falsche Richtung geschickt. Da das Zentrum mehr als fünf Ebenen hat und recht verwinkelt ist, kostete mich das weit über eine Stunde. Lagepläne gibt es hier eher nicht, die meisten Angestellten sprechen nur ein sehr rudimentäres Englisch. Letztlich fand ich es dann so um 21:30 doch noch - es liegt mitten in einem Gourmet-Supermarkt! Dumm nur, dass die Küche um 21:30 Uhr schließt! Ab ca. 22 Uhr ist hier so ziemlich Zapfenstreich, was Essen angeht. Ich hatte nun die Qual der Wahl, drei Optionen gab es noch. McDonalds, Burger King und Subway (ich wählte das wohl "kleinste Übel", Subway)... :-(

Do, 10.05.2018
Bangkok
Auch heute begann der Tag mit einem (noch ausgiebigeren) Frühstück. Den "Süßkram" ließ ich heute ganz weg, lieber zwei Runden Thai-Food! Dazu diverse Gläser der frisch gepressten Säfte (jeden Tag gibt es neben Orangensaft u.a. auch Guave, Ananas und Mandarine) und etwas frisches Obst (ich wusste gar nicht, wie gut z.B. frische Guave schmeckt) - köstlich!

Da am Abend die Anzüge geliefert wurden und ich auch noch einmal eine Massage wollte, war der Tag doch recht kurz. Ich nutzte die 24 Stunden Fahrkarte, die es vom Hotel gegeben hatte, reichlich aus und fuhr ein bißchen in der Stadt herum - die Perspektive von da oben ist schon recht interessant! Schon das Hotel sieht ganz anders aus.


Ich lief auch durch einige Stadtquartiere. Im Prinzip ist das überall gleich, ein stetiger Wechsel von prachtvollem Glanz (Armani, Gucci und Konsorten) und Slum. Auch jede Menge Touristenattraktionen wurden hochgezogen - Sea World, Freizeitparks usw. (einige sind aber auch recht kurzlebig und schon wieder geschlossen). Dazwischen gibt es überall Stände, die Essen und/oder Getränke anbieten. Hier kann man sogar gekochte Gerichte für unter €1 bekommen! Das habe ich dann aber doch nicht ausprobiert...
Das überqueren der Hauptstraßen ist hier ein echtes Problem. Oft sind die Mittelstreifen undurchdringliche Hecken oder Zäune. Alle paar Hundert Meter und an manchen (längst nicht allen) Querstraßen gibt es Übergänge. Aber das sind eigentlich nur Löcher in der Hecke / im Zaun. Entweder gibt es keine Ampeln oder sie sind nicht in Betrieb oder sie werden ignoriert - man braucht eine gute Portion Mut und Unverfrorenheit, sonst steht man sich die Beine in den Bauch! Am einfachsten sind Fußgängerbrücken (ganz selten) oder Hochbahn-Stationen. Rollstuhl oder Rollator kann man knicken!
Massagestudios sind wirklich in der gesamten Stadt allgegenwärtig. Oft hat man diverse Massagesalons nebeneinander. Man wird auch ständig angehauen, das ist teilweise schon lästig. Die aufgerufenen Preise sind unglaublich, Massagen für teilweise um die €20. Ganz offensichtlich werden hier manchmal auch zweifelhafte Zusatz-Services angeboten! Die entsprechenden Etablissements sahen aber oft keinen Deut anders aus wie z.B. das seriöse meiner Wahl. Manchmal sitzen diverse "Masseusen" vor dem Etablissement oder hinter einer Glaswand, da kann man sich seinen Teil denken. Aber eindeutige/zweifelhafte Angebote kamen auch von relativ seriös wirkenden Salons. Keine Ahnung, wie man das auseinanderhalten soll! Da zahle ich dann doch lieber das Doppelte (oder noch mehr) und weiß, dass ich meine Ruhe habe (ich brauche meinen Geldbeutel und meine Nieren noch).

Ich beschloss nach der Massage spontan, auch noch zum Friseur zu gehen. Hier ist ja alles, was personalintensiv ist, extrem günstig. Ich fand ganz in der Nähe einen super bewerteten Salon - das heißt, ich musste eine Weile suchen. Denn der befindet sich unter der Erde, eine kleine Mall in einem langen Zugangstunnel zu einem Bahnhof (fast wie in Singapur)!
Bei Ankunft beim Laden musste ich leider feststellen, dass der sehr beliebt ist und heute schon komplett ausgebucht war. Man versuchte was zu schieben, aber vergeblich. Schade! Ich suchte dann bei Google nach einer Alternative. Bevor ich mich dahin aufmachte, noch einen schönen Iced Cafe Latte mit Extra Shot. Bei uns (Tchibo, Starbucks usw.) kostet so was weit mehr als €5 - hier gerade mal gut €1! Und der war richtig gut. Ich hatte gerade angefangen zu trinken, da kam einer der Friseure angerannt - er hatte doch noch einen Termin freigeschaufelt! Glück muss man haben...
Für das Komplettprogramm (Haare schneiden und Rasur) brauchte der Arme dann weit über eine Stunde - der hatte meinen Bartwuchs wohl doch unterschätzt, Klingenkiller ;->
Trotzdem sollte das nur 11-12 Euro kosten, ich habe dann sehr gerne gut 15 Euro bezahlt. Teil eins der "Metamorphose"!


Ich musste mich jetzt beeilen, um vor Rückkehr ins Hotel (wo der Anzug geliefert wurde) noch was zu essen zu bekommen. Die Hochbahn war jetzt besonders "interessant", Rush Hour! Immerhin, heute klappte das mit dem Meeresfrüchte-Bistro! Ein frisch zubereitetes Lachs-Tatar (riesige Portion) und eine ganze King Crab, beides mit reichlich (köstlichem) Kaviar; dazu ein Glas Südafrikanischer Wein und Wasser - dafür sind €70 ein Witz!


Danach schnell ins Hotel, wo der Schneider schon wartete (ich hatte ihn aber per SMS schon über die leichte Verspätung informiert). Alles passt wunderbar, und er hat mir auch noch ein paar mehr Seidenkrawatten als Geschenk mitgebracht! Zwei Nächte hat der arme Kerl praktisch durchgearbeitet. Das Trinkgeld (gut €12, das ist für hier extrem viel) hat er sich reichlich verdient! Und Teil zwei der Metamorphose ist abgeschlossen... ;-)


Zwei Jacketts, vier Hosen, fünf Hemden und fünf Krawatten, alles aus Kaschmir/Seide und (bis auf die Krawatten, natürlich) maßgeschneidert. Das alles zum Preis eines einzigen Anzugs guter Qualität von der Stange in Deutschland, ich bin höchst zufrieden mit dem Ergebnis!
Nun hatte ich nur noch das Problem, das alles zusätzlich im Reisegepäck unterzubringen. Ich brauchte Ewigkeiten, saß und stand mehrfach auf dem Koffer - aber letztlich habe ich ihn tatsächlich zubekommen! Gewicht 22.9 Kilo (23 sind pro Koffer erlaubt), Punktlandung! ;-)

Fr, 11.05.2018
Rückflug
Ich musste bereits um 6 Uhr los im Hotel. Das Frühstück beginnt erst um 6:30 Uhr. Schade - aber kein Problem, pünktlich um 5:15 Uhr wurde mir das Frühstück auf dem Zimmer serviert! Und das war sogar alles frisch zubereitet.


Selbst der MultifruchtSaft war frisch gepresst. Ich hatte am Abend gesehen, dass in der Speisekarte (mit eher Deutschen Preisen) ein Frühstück auf dem Zimmer angeboten wird, der Preis war verrückt. Ich hatte mir schon etwas Sorgen gemacht - aber nein, das alles ist kostenfrei!

Pünktlich um 6 Uhr saß ich dann im Taxi. Im Gegensatz zur Fahrt hierher am ersten Tag lief heute das Taxameter. Grundpreis knapp ein Euro. Nach gut zehn Kilometern waren wir dan bei zwei Euro. Leider war unterwegs eine Straße gesperrt, der Fahrer musste einen großen Umweg machen. Deshalb ging er doch auf die gebührenpflichtige Straße (ca. drei Euro Maut wurden fällig). Trotzdem kosteten die knapp 40 Kilometer nur zehn Euro, unglaublich!
Checkin, Sicherheitskontrolle und Ausreise verliefen ganz problemlos. So konnte ich dann direkt in die Lounge und mir die 30 Minuten Gratismassage gönnen, die ich ja schon beim Flug nach Sydney hatte. Nach drei Massagen in vier Tagen sind die Verspannungen deutlich zurückgegangen!
Das Boarding verzögerte sich wegen technischer Probleme um über eine halbe Stunde. Der Einstieg in die Maschine war dann etwas seltsam. Boarding im internationalen Bereich, aber von da ging es im Bus zum regionalen Terminal. Denn es gibt einen Zwischenstop in Phuklet (Thailand)! Als die Turbinen angelassen wurden, ahnte ich, wo die Probleme verortet waren. Eine der Turbinen macht bei geringen Drehzahlen einen fürchterlichen Lärm, das schmerzt in den Ohren! Wir starteten aber trotzdem.
Auf dem Weg nach Phuket sah man ganz gut, wie viel Wasser es hier gibt. Auf dem letzten Bild könnte man einen Verwackler annehmen. Aber nein, die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für eine Art Nebelschleier rund um das Triebwerk!


Direkt vor der Küste gibt es jede Menge kleiner Inselketten. Man kennt das ja aus diversen Filmen. Von oben sieht es natürlich nicht ganz so beeindruckend aus, aber die Farbe der Strände und des Wassers ist teilweise genial!
Auch die Wolken sehen teilweise sehr interessant aus - gerade dann, wenn zwei Schichten mit Wolken zusammentreffen!


In Phuket haben wir ca. zwei Stunden Aufenthalt. Alle mussten raus aus dem Flieger, dann im Flughafen sehr kompliziert einmal eine Schleife (zu einer weiteren Sicherheitskontrolle). Sehr seltsam und alles andere als gut ausgeschildert!
Bei Rückkehr in die Maschine hatte die sich extrem aufgeheizt. Wir sind ja hier noch mal einige hundert Kilometer südlicher als in Bangkok, und die Sonne schien ebenfalls (über die Mittagszeit reichte das, um locker mehr als 40°C zu erreichen). Die weit über eine halbe Stunde bis zum Abflug waren echt übel, Sauna pur! Der Flug, noch einmal gut 12 Stunden, verlief dann recht ruhig. Ankunft in Deutschland kurz nach 19 Uhr, ich war dan so um 21:20 Uhr daheim. Das war dann noch einmal ein extrem langer Tag!

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