28.11. – 24.12.2023
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Hinflug, über Budapest - Hong Kong - Hanoi (Vietnam) - Bangkok (Thailand) - Rückflug (über Hong Kong, Budapest) - Zusammenfassung
Sa, 16.12.2023
Flug nach Bangkok
Da der Flug bereits kurz nach 10 Uhr startete, ließ ich mich schon um 7 Uhr abholen. Das war aber eigentlich gar nicht nötig,
denn der Flughafen in Hanoi ist recht klein und es war alles ganz einfach! So hatte ich noch sehr viel Zeit in der Lounge,
die einen schönen Blick auf den Flughafen, sehr gutes Essen und auch diverse Massagesessel bietet. Mit dem Wetter hatte ich echt
viel Glück: während ich in der Lounge saß, kam ein Wolkenbruch runter!
Der Flug verlief unspektakulär, ich hatte sogar eine komplette Notausgang-Reihe für mich allein (im Gegensatz zum Hinflug,
der komplett ausgebucht war, gab es hier noch viele freie Plätze - und ohne Status kosten die Notausgang-Plätze extra).
In Bangkok landeten wir sehr pünktlich. Die Einreise dauerte aber dann extrem lange (deutlich über eine Stunde), denn hier
läuft es ähnlich wie in den USA: Es wird ein Foto gemacht, alle 10 Fingerabdrücke genommen und zwei Stempel in den Pass gibt
es auch noch. Da gerade diverse Flüge aus Europa gelandet waren, war die Schlange extrem. Die Menschen wurden diverse Male in
kleinere Gruppen aufgeteilt, und dbei hatte ich etwas ins Klo gegriffen: Auf der mir zugewiesenen Seite waren deutlich weniger
Schalter geöffnet (Menschen, die vorher in der Schlange hinter mir waren, waren fast eine halbe Stunde vor mir durch). In Sachen
Organisation könnte hier noch eine ganze Menge optimiert werden! Das gilt auch für die Limousinen-Services: An den Ausgängen
aus dem Sicherheitsbereich gibt es diverse "Meeting Points", wo jeweils hunderte Schilder mit Namen hängen. Da mich niemand
informiert hatte, an welchem der diversen Punkte ich erwartet würde, musste ich diverse abklappern (faktisch fast alle), bis ich
dann doch noch meinen Dienstleister fand. Na ja, ganz so schlimm war das nicht. Wenn alles perfekt geklappt hätte, wäre ich
möglicherweise zu früh im Hotel gewesen und hätte dort auf mein Zimmer warten müssen. Das war jetzt fertig, wegen des Status
beim Reiseveranstalter ein Upgrade (höhere Etage, 2 - mit Blick über die Stadt sowie Frühstück).
Nachdem ich ausgepackt und mich etwas ausgeruht hatte, lief ich noch etwas in der Gegend rum und besorgte mir im Supermarkt
Wasser sowie ein Abendessen (Sushi) - das Street Food hier sieht sehr gut aus, aber das war mir etwas zu gewagt. Nach den
extrem günstigen Preisen in Vietnam kommt einem hier alles extrem teuer vor. Das stimmt auch für Importware (Käse kostet z.B.
so um die €4-5 pro 100g - für die einfachen Sorten wie Gouda und Camembert) und Alkohol (der einfache Schottische Whisky, der bei
uns so um die €25 kotet, kostet hier mehr als €100; der etwas bessere dann eher richtung €200). Einheimische Ware und Standardgetränke
sind aber auch hier extrem günstig!
So, 17.12.2023
Bangkok
Wie man es von einem 5-Sterne-Hotel erwarten kann, ist das Frühstück wirklich sehr gut. Omelettes, Suppen usw. werden frisch
zubereitet, das frische Obst ist super (mein Favorit sind da immer die Maracujas, da packe ich mir immer den Teller voll).
Nach dem Reisetag gestern werde ich es eher ruhig angehen lassen. Die Massagen in Bangkok sind außergewöhnlich gut und preiswert,
das ist immer eine Option. Dazu dann vielleicht noch eine kleine Tourin die Nacht hinein und zu meiner "Kantine" der letzten Besuche,
ähnlich wie beim letzten Besuch? Ich finde Bangkok ja insg´besondere bei Nacht
interessant, da hat man die Stadt ziemlich exklusiv (keine Touristen)!
Mo, 18.12.2023
Bangkok
Beim letzten Besuch hatte ich als Einstieg eine geführte Tour. Das war sehr
preiswert und auch ganz nett, aber man wurde auch immer wieder in Locations geführt, die man eigentlich gar nicht will!
Das waren u.a. ein Massagesalon (seriös und sehr gut, aber auch recht teuer - ich hatte da später eine Massage), eine Schneiderei
(da ließ ich mitr dann zwei Anzüge und diverse Hemden schneidern) und ein Juwelier. Einmal kann man das machen, aber dieses Mal
werde ich eher individuell vorgehen!
Bilder
Di, 19.12.2023
Bangkok
Heute könnte dann eine zweite Tour folgen. Beim letzten Besuch hatte ich da
eine sehr interessante Kombination aus u.a. Bootsfahrt, Tempelbesuchen, Chinatown bei Nacht, einigen Slums und dem obligatorischen
Besuch meiner "Kantine" (ein schon sehr lange existierendes Meeresfrüchterestaurant).
Bilder
Mi, 20.12.2023
Bangkok
Heute könnte ich mir einen Ausflug ins Umland vorstellen, z.B. u´zu den schwimmenden Märkten.
Bilder
Do, 21.12.2023
Bangkok
Nach einigen Tagen mit (hoffentlich) Action könnte heute wieder ein etwas ruhigerer Tag folgen. Auch bei Tag kann man nette
kleinere Touren machen, wie beim letzten Besuch. Da bietet sich dann auch
Streetfood an, das man hier in großer Auswahl für ganz kleines Geld findet!
Bilder
Fr, 22.12.2023
Bangkok
Schon beim letzten Besuch habe ich auch einmal das Stadtzentrum verlassen.
Das war dann äußerst interessant, weil ich komplett neue Eindrücke bekam. Manches (wie das überqueren einer Eisenbahnlinie
ohne Bahnübergang oder das unterqueren einer Autobahn an einem ´Kanal ohne Weg - mit anschließendem unbeleuchtetem Pfad durch
eine Wellblechsiedlung) war mir dann doch etwas suspekt, die anschließende Suche nach einem Bus (hier sprach niemand auch nur
ein Wort Englisch), Zielauswahl und Fahrkartenkauf waren dagegen hochinteressant - die Menschen sind hier extrem hilfsbereit.
Bilder
Sa, 23.12.2023
Rückflug
Der Flug von Bangkok nach Hong Kong ging erst am Nachmittag, Checkout im Hotel war um 12 Uhr - der Tag verlief erst einmal ganz gemütlich.
In aller Ruhe frühstücken, dan packen und pünktlich kurz vor 12 Uhr auschecken. Zum Flughafen ging es per Chauffeur (die fast einstündige
Fahrt kostete nur €16). Da ich viel Zeit hatte,fand ich es gut, dass der Chauffeur Schleichwege durch die Wohnviertel nutzte - ganz enge
Sträßchen, wo sich niemand an Verkehrsregeln hält. Nach dem einchecken hatte ich dann immer noch 3 Stunden Zeit (nur gut, dass ich
ja immer in der Lounge sitzen kann - ich kam gut voran mit dem Reisetagebuch).
Dieser Flug war zeitkritisch, denn in Hong Kong hatte ich nur knapp 3 Stunden Umsteigezeit (und musste ja noch durch die Immigration,
Gepäck abholen, Checkin und noch einmal die Sicherheitskontrolle). Der Flug (in einer Langstreckenmaschine, B777 - maximal zu 30% voll)
war aber sehr pünktlich. Ich hatte dieses Mal keinen Notausgang-Platz bekommen (hätte extra gekostet, und auch in der Maschine durfte
ich mich nicht umsetzen) - hatte aber eine ganze Reihe für mich allein. Auch mit Immigration und Gepäck gab es keine Probleme.
Direkt nach dem Checkin (das Gepäck konnte ich glücklicherweise komplett bis Frankfurt einchecken, obwohl das ja verschiedene Tickets waren)
gibt es ja in der First Class den Personal Assistant (in diesem Fall sogar zwei), der einen an allen Schlangen vorbei durch die Security
schleust (bei der Passkontrolle musste ich in die normale Schlange, die aber sehr kurz war). Limousinen-Service oder so gibt es hier nicht,
aber ich hatte die Auswahl zwischen der "normalen" Lounge (mit Dusche usw.) oder einem Restaurant in der nagelneuen "Sky Lounge".
Das ist ein Bereich recht hoch über den Gebäuden, von dem man den kompletten Flughafen überblicken kann (weiter hinten gibt es noch
ein Observation Deck und ein paar Gates). Vorne gibt es dann ein etwas edleres Restaurant, das alle besuchen können. Einige wenige
Sitzecken am Fenster (eher Separees) sind für die First Class Passagiere reserviert, wo ich dann in aller Ruhe von der speziellen
Speisekarte wählen konnte. Kein Sterne-Menü, aber wirklich nett.
Bilder
Die Maschine hatte etwas Verspätung (in Zürich kamen wir letztlich mit fast einer Stunde Verspätung an), aber da ich dort ja 6 Stunden
Zeit hatte, war das gar kein Problem. Ganz ausgebucht war die A340 eh nicht, in der First Class waren nur 5 der 8 Plätze belegt.
So konnte ich auf meinem Platz am Fenster sitzen, und der Platz gegenüber wurde mir als Bett hergerichtet. Noch mehr Platz als sonst schon...
Da der Gast vor mir ebenfalls beim meilensammeln und ebenfalls mit Flug über Budapest war, konnten wir wunderbar Erfahrungen austauschen.
Die Wartezeit verging - bei Champagner und exzellenten Käsesticks - "wie im Flug". Kurz nach dem Start wurde dann auch schon
kräftig aufgetischt - neben den "üblichen Verdächtigen" (u.a. Lachs und Gambas) hatte ich heute auch mal was ganz Anderes, Raclette
(mit Schweizer Käse besonders lecker, gerade nach langer Zeit ohne vernünftigen Käse da nahm ich gleich zwei Portionen).
Bilder
Da man ja nicht (wie früher) über Sibirien und Russland fliegen kann, fliegen die Maschinen recht lange Umwege - mit teils heftigem
Gegenwind (teilweise deutlich über 200km/h). Deshalb dauerte der Flug insgesamt deutlich über 14 Stunden, komplett in der Nacht.
So, 24.12.2023
Zurück in Europa
Mit knapp einer Stunde Verspätung landeten wir in Zürich. Der Mitreisende mit ähnlichem Routing wie ich hatte den nächstmöglichen Flug,
mit nur anderthalb Stunden Umsteigezeit, gebucht (hatte ich auch überlegt, war mir aber nach den Erfahrungen im August zu heikel).
Der schaffte es dann gerade so, auf den letzten Drücker. Und auch wohl nur, da die First Class Passagiere ja direkt mit der Limousine
abgeholt und zur eigenen Passkontrolle und Security gebracht werden. Für mich ging es dann in die First Class Lounge, wo mir noch
fast 5 Stunden blieben. Eigentlich wollte ich da unter Anderem eine Whiskyprobe machen, für die Zürich berühmt ist. Allerdings weiß ich
jetzt, dass es zwei Lounges gibt - und das ist die internationale (ich war inzwischen in der Schengen Lounge gelandet). Na ja, am
frühen Morgen ist das vieleicht eh nicht die beste Idee...
Die Alternative war aber auch nicht schlecht: Die Köche hier kochen auf Sterne-Niveau - und heute gab es sogar ein eigenes Weihnachtsmenü!
Unter Anderem mit Jakobsmuschel-Carpaccio, Hummer (Surf&Turf, für mich ohne Turf) - und Fondue!
Bilder
Der Flug nach Budapest war dann auch verspätet, gut eine halbe Stunde. Da ich ja auch da mit der Limousine vorgefahren wurde, war das
aber auch kein Problem. Ab da war es aber dann vorbei mit dem Luxus! In der A220, eine Maschine mit 2-3 Bestuhlung, hat man in der
Business Class die 2er Reihe für sich allein. Es flogen aber auch einige Gäste einer größeren Gruppe mit, die dann hinter mir zu
zweit saßen - und sich die ganze Zeit sehr laut unterhielten (etwas nervig, zum Glück war der Flug nicht extrem lang). In Budapest
hätte ich ja eigentlich im Innenbereich bleiben sollen. Wir urden aber alle in einen Bus gebracht und direkt zur Gepäckausgabe
gebracht - was auch das verlassen des Sicherheitsbereichs bedeutete! Also musste ich doch noch einmal durch die Security. Da ich aber
nicht das Gepäck einsammeln und neu einchecken musste, war das zeitlich aber kein Problem (ich hatte insgesamt über 3 Stunden Zeit).
Die Lounge in Budapest ist nicht der Brüller, die Essensauswahl heute war eher mager. Aber man sitzt reltiv ruhig, und ich konnte
weiter am Reisetagebuch arbeiten. Der Flug nach Frankfurt hatte dann eine halbe Stunde Verspätung, die kleine Maschine (80 Plätze)
war relativ leer. Dafür gab es aber sowohl in Budapest als auch in Frankfurt einen Bustransfer (wo alle jeweils in einen Bus gepfercht
wurden), in Frankfurt war es sogar eine extreme Außenposition (einige Kilometer Fahrt). Das Gepäck ging dann sehr schnell (mein Koffer,
ja noch immer mit der First Class Markierung, kam sofort). Allerdings war mein Koffer beschädigt, was aber vielleicht gar nicht
so schlecht war. Denn nachdem mir vor ein. zwei Jahren ein hochwertiger Samsonite Koffer auf dem Rückflug von den Kanaren vermacht wurde,
hatte ich als Ersatz einen deutlich weniger wertigen Travelite Koffer (selbe Größe) als ersatz bekommen (musste ja damals vom Flughafen
auch zurück kommen).
Ich hatte ja echte Bedenken, ob das mit der Heimfahrt mit dem Zug am Sonntag/Heiligabend so spät (es war jetzt nach 21 Uhr) noch funktioniert.
Insbesondere, da vor 2 Tagen Kabeldiebe einige Kilometer Kabel an der Strecke von Frankfurt nach Mannheim gestohlen hatten, was zu
einem Totalausfall der Signale führte. Die Fahrplan-Apps zeigten aber keine Verspätungen an, ich riskierte es. Statt in Niederrad
umzusteigen (was fiese Treppen und warten an einem echt windigen Bahnsteig bedeutet hätte), fuhr ich bis Frankfurt. Dort stand der
Zug nach Mannheim schon am Gleis, ich konnte die Viertelstunde wartezeit also im Zug verbringen (der ziemlich leer war).
Superpünktlich ging es los und ich kam pünktlich nach Mannheim! So wr ich dann letztlich noch vor 24 Uhr daheim (nach insgesamt
42 Stunden unterwegs).