Urlaub Asien 2023

28.11. – 24.12.2023

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Reisetagebuch - Teil 2: Hanoi (Vietnam)

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Hinflug, über Budapest - Hong Kong - Hanoi (Vietnam) - Bangkok (Thailand) - Rückflug (über Hong Kong, Budapest) - Zusammenfassung


Möglicherweise habe ich in den nächsten Tagen kein Internet - ein Update folgt dann so bald wie möglich!

Sa, 09.12.2023
Flug nach Hanoi (Vietnam)
Der Flug nach Bangkok (von wo es dann weiter ging) startete erst nach 12 Uhr - also eigentlich reichlich Zeit, am Morgen ganz gemütlich zum Flughafen zu fahren. Allerdings sind die U-Bahnen am Morgen immer unangenehm voll und es brauchte zwei Umstiege (mit ganz schön langen Wegen). Deshalb musste ich schon um 8 Uhr am Morgen los und war dann mehr als eine Stunde unterwegs (da hasst man dann die großen Freigepäck-Mengen, die einen verleiten, viel zu viel mitzunehmen). Der Checkin am Flughafen ging schnell, ich schaffte es auch noch, mir einen Notausgang-Platz zu sichern (und das in einer Langstrecken-Maschine, A350) - auf diesem Flug war der Platz also wahrlich kein Problem. Unangenehm war nur die laufende und tropfende Nase - nicht mehr ganz so schlimm wie gestern, aber immer noch sehr unangenehm (in Ländern, wo die Mehrheit selbst auf der Straße mit Masken rumläuft).
Nach dem einchecken (was schnell ging) konnte ich noch in den Ankunftsbereich und meine Octopus Karte (die braucht man in Hong Kong unbedingt - damit bezahlt man die U-Bahn und den ÖPNV, aber auch in ganz vielen Geschäften) zurückgeben. Dann ging es in die Lounge, wo es durchaus brauchbares Essen gab.



In Bangkok hatte ich mich schon auf die Lounge gefreut, wo es immer ganz tolle Massagen gab. Das ist aber inzwischen leider abgeschafft! Na ja, allzu viel Wartezeit war eh nicht: Wir waren etwas verspätet in Bangkok angekommen und da brauchte es dann noch einmal eine Sicherheitskontrolle. Zudem besorgte ich mir wieder einen Notausgang-Platz, leider dieses Mal nur noch in der Mitte verfügbar. Aber der Flug war recht kurz, das sind nicht einmal 1000 Kilometer.
Die Einreise in Vietnam war dann extrem einfach - man braucht nichts auszufüllen, es werden keine Fingerabdrücke genommen und Hanoi ist auch ein eher kleiner Flughafen. Ich holte mir noch im Sicherheitsbereich eine SIM-Karte ($15 für unbegrenzte Daten, kann man auch in Dollar zahlen) und Geld konnte ich auch wechseln: Hier sind die Wechselkurse für Bargeld sehr angenehm, die Kosten weit unter einem Prozent! Draußen wartete schon der Fahrer auf mich, der mich schnell und sicher ins Hotel brachte. Er sprach nicht wirklich Englisch, aber wir hatten einen Dialog über Google Translate. Die Fahrt (gut eine halbe Stunde) war für mich ja umsonst (wegen des Status bei Booking.com), er wollte wissen, wie viel ich bezahlt hatte. Er bekam $8, ich bezahlte für die Fahrt in einer Woche zum Flughafen ca. $10 - die Margen sind hier nicht wirklich hoch! Ich gab ihm dann ein wirklich gutes Trinkgeld.
Im Hotel war ich dann ziemlich spät, es war schon tief in der Nacht. Es handelt sich um "Serviced Appartements", also Ferienwohnungen mit Zimmerservice. Die Lage ist etwas außerhalb der Innenstadt, mitten in einem Wohngebiet. Die Ausstattung ist gut, auf dem Balkon steht sogar eine Waschmaschine. Trinkwasser bekommt man auch gestellt. Nicht schlecht für ca. €23 pro Nacht...





So, 10.12.2023
Hanoi
Der erste Tag in Hanoi, da steht eine erste Stadtbesichtigung an. Das Hotel liegt in der Nähe eines Sees, den ich umrunden will. Dazu ein Tempel, der alte Kaiserpalast, das Ho Chi Minh Mausoleum usw. - zu sehen sollte es genug geben! Die Planung auf Komoot

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Mo, 11.12.2023
Hanoi
In der Innenstadt gibt es u.a. das Französische Viertel. Auch auf die alte Eisenbahnbrücke und die Bahnlinie mitten durch die Wohnviertel bin ich gespannt! Das "Hanoi Hilton" (ehemals Gefängnis, dann Kriegsgefangenenlager) könnte wie auch der Lenin Park ebenfalls interessante Einblicke in die Geschichte des Landes bieten. Mal sehen, ob die Energie auch noch für das Militärmuseum reicht... Die Planung auf Komoot

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Di, 12.12.2023
Hanoi
Heute, nach zwei Tagen mit viel Lauferei, ging es in die Ha Long Bai - vielleicht die Hauptattraktion in Vietnam (bekannt aus vielen Filmen)! Startpunkt war in der Altstadt, für ein Hotel Pickup war meine Unterkunft zu weit außerhalb. Deshalb musste ich mit Grab (das lokale Uber) da hinfahren, aber im Berufsverkehr dauerte das deutlich länger als gedacht. Ich schrieb dem Guide eine SMS, der rief aber eh gerade an. Er sprach dann mit dem Fahrer, und siehe da: Der Minibus, der gerade beim einsammeln war, fuhr direkt vor uns! So schaffte ich es doch noch pünktlich.
Die Fahrt auf der Autobahn ist recht lang, deutlich über 2 Stunden (plus Pause). Etwas zu sehen gibt es aber primär im Großraum Hanoi und dann wieder an der Ha Long Bucht (wo es auch einen großen Hafen und Industrie gibt).

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Noch bevor es auf das Boot ging, gab es den ersten Stopp in einer Perlenzucht. Ich hatte bei Ankunft hier so meine Bedenken - das ist schon extrem frequentiert, die Touristen werden wie am Fließband durchgeschleust. Ich befürchtete, dass der gesamte Tag letztlich nur eine Abfertigung ist. Dem war aber nicht so, trotz extremer Menschenmassen war der Fun Faktor sehr hoch und eine durchgehend gute Organisation ließen auch die Menschenmassen erträglich werden!
Toll finde ich, dass wirklich alle Standard-Attraktivitäten im Preis inbegriffen sind. Nur das Speed Boat kostet etwas extra ($10 - das ist nichts, wenn man mal mit z.B. Brasilien/Argentinien vergleicht) und die Getränke an Bord (oftmals weniger als €1)! Deshalb kann ich die gesamte Tour, trotz der schon extrem touristischen Ausrichtung, absolut empfehlen! Siehe auch die Komoot Aufzeichnung.

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Es ging dann auf das mittelgroße Boot (ca. 30-40 Sitzplätze) und hinaus in die Bucht - wo man sehr schnell inmitten der 2000 Inseln ist. Schon sehr beeindruckend - finden auch die Vietnamesen, die eine der Inseln hier als Motiv für einen der wichtigsten Geldscheine (200.000 Dong, knapp €8 - entspricht etwa unserem €50 Schein) gewählt haben! Auf dieser ersten Etappe gab es dann auch gleich das Essen, in Buffetform. Durchaus gut, insbesondere die Gambas (und wohl auch Austern), die hier gezüchtet werden.

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Der erste Halt war dann auf Titow Island (oft auch als Ti-Top Island bezeichnet). Wer faul ist, kann sich einfach an den wunderschönen Strand (extrem feiner Sand) legen - Handtücher werden sogar gestellt. Man kann aber auch auf die Spitze der Insel laufen, wo man einen wunderschönen Blick auf die Bucht hat. Leider teilt man sich diesen mit sehr vielen Menschen, hier liegen immer mehrere Boote gleichzeitig. Viel Muße zum Fotografieren hat man dementsprechend nicht... Siehe auch die Komoot Aufzeichnung.

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Der zweite Halt war dann auf Hang Luon, einer der größeren Inseln hier. Hier fährt man mit einem kleinen Boot in eine versteckte Bucht hinein. Man kann aber auch die Speed Boat Option wählen. Für $10 gibt es da eine lustige Tour um die Insel herum und zu einigen Highlights, die man nur so erreichen kann. Ich habe die meiste Zeit gefilmt, darum nur wenige Bilder. Der Trip ist aber absolut empfehlenswert - und die Tour in die Bucht kann man hinterher auch noch machen! Mit bis zu 60km/h in einem so kleinen Boot über das Wasser heizen, dazu diverse enge Kurven und ein paar Mal das durchfahren der eigenen Wellen - der Fun-Faktor ist hoch (für Ängstliche vielleicht eher der Adrenalinpegel)...
Siehe auch den Film (1:57, 60 MByte) und die Komoot Aufzeichnung.

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Direkt im Anschluss ging es auf ein Ruderboot, das einen durch eine Höhle in eine versteckte weitere Bucht (total umschlossen von der Insel) führt. Man hat normalerweise die Auswahl zwischen Kajak (selber paddeln) oder Bamboo Boat (man wird gefahren, mehr Muße zum fotografieren - und man wird nicht nass). Nach dem Speedboot fällt das Kajak aber weg (heute nicht schlimm, weil ich ja die Hände frei haben wollte).
Im Tunnel kann es ganz schön eng werden. Da viele Kajak-Fahrer nicht wirklich Profis sind, kommt es gerne auch mal zu Kollisionen - nicht weiter schlimm bei dieser Geschwindigkeit. Die Höhle (Tunnel) und Bucht sind sehr schön, viele finden die diversen Affen noch interessanter. Die leben hier, turnen auf den Felsen herum. Unglaublich, wie sich schon die ganz kleinen an der senkrechten Wand entlanghangeln!
Siehe auch die Komoot Aufzeichnung.

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Die Sung Sot (oder Surprise) Cave, ebenfalls noch auf Hang Luon, ist dann der letzte Halt der Bootstour. Man wird am Eingang der Höhle (eigentlich drei Kammern) abgesetzt, läuft durch die Höhlen nach oben und dann von dort hinunter zu einer anderen Anlegestelle (wo man wieder auf das Boot kommt). Die Tropfsteinhöhlen sind ganz schön groß, die größte über einen Hektar (mehr als zwei Fußballfelder). Der Weg führt im großen Bogen durch die größte Höhle, recht tief in die Insel hinein. Die Tropfsteine sieht man praktisch nur unten, denn früher (als sie entstanden) war das alles unter Wasser. Besonders ein Tropfstein erregt die Massen (siehe die ersten beiden Bilder), da bilden sich gerne mal längere Schlangen für Bilder und Selfies. Nach verlassen der Höhle (recht weit oben) geht es hinunter zur Bucht und zur Ablegestelle (einige hundert Meter von der Anlegestelle entfernt). Siehe auch die Komoot Aufzeichnungen, Teil 1 und Teil 2.

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Inzwischen war es später Nachmittag und wir fuhren mit dem Boot auf ähnlichem Kurs zurück nach Ha Long und zum Minibus - pünktlich zum Sonnenuntergang! Auf dem Oberdeck gab es noch ein paar Kleinigkeiten (u.a. Krabbenchips), Vietnamesischen Wein (sehr speziell) und Tee (sehr stark/bitter). Ein schöner Abschluss des langen, ereignisreichen Tages! Siehe auch die Komoot Aufzeichnung.

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Die Rückfahrt (mit einem Zwischenstopp) war dann relativ ereignislos. Interessant eine hypemoderne Stadt nicht extrem weit von Hanoi entfernt - von der Beleuchtung her hätte das auch nach Las Vegas oder Hong Kong gepasst!

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Mi, 13.12.2023
Hanoi
Heute könnte ein guter Tag für die Gratis-Massage sein - ein "Ruhetag"?

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Do, 14.12.2023
Hanoi
Heute stehen das Ethnologische Museum sowie zwei Aussichtsplattformen (auf sehr hohen Wolkenkratzern) auf dem Programm. Die Planung auf Komoot

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Fr, 15.12.2023
Hanoi
Heute ist noch nichts geplant. Vielleicht ein Ausflug ins Hinterland und/oder den Dschungel?

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