Urlaub USA Süden 2015

24.01. – 14.02.2015

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Reisetagebuch - Teil 2: Miami bis Washington

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Atlanta - New Orleans - Florida Osten - Miami - Orlando - Ostküste (South Carolina, North Carolina und Virginia) - Washington - Rückflug (B747-8) - Zusammenfassung


Fr, 06.02.2015
Fahrt nach Orlando
Eigentlich wollten wir noch einmal durch Miami und danach durch Fort Lauderdale fahren. Da aber im Fernsehen von einem üblen Unfall (mit Straßensperrung) berichtet wurde, fuhren wir erst zwei Stunden später als geplant (nach 8 Uhr) los und ließen Miami aus. Fort Lauderdale ist ebenfalls von jeder Menge Wasserläufen durchzogen, was es ebenfalls sehr attraktiv macht. wir fuhren kurz ans Meer und die Stransdpromenade entlang - das ist eine sehr intererssante Mischung aus Urlaubsort und Großstadt! Eigentlich ganz ähnlich wie Miami, aber deutlich gemütlicher. Danach ging es an Daytona vorbei nah Palm Beach, wo wir in einem sehr netten Restaurant (mit Showcooking) Rast machten.
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Anschließend ging es auf die vorgelagerten Inseln, die ähnlich wie die Keys sind. Leider gibt es hier sehr viel Verkehr und Ampeln, da ist das nicht das reine Vergnügen! Bei Fort Pierce fuhren wir an den Strand und machten einen kleinen Spaziergang im immer noch extrem feinen und sauberen Sand. Nicht ganz so perfekt wie am Golf von Mexico in der Nähe von Tallahassee, aber immer noch beeindruckend. Man kann hier sehr schön sehen, wie sich das Meer immer weitere Stückchen vom Land einverleibt (ähnlich wie auf Sylt).
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Wir fuhren bis kurz vor Cape Canaveral, wo wir dann zurück aufs Festland und in Richtung unseres Hotels fuhren - etwas im Landesinnneren, bei den Parks (Universal Studios, Disneyland usw.). Das Hotel ist sehr einfach, aber auch extrem günstig (nur gut €40 pro Nacht) - dafür bietet es extrem viel (u.a. sehr geräumige Zimmer mit guter Ausstattung und gutes Internet). Der eindeutige Preis/Leistungssieger dieser Reise!
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Sa, 07.02.2015
Orlando
Eigentlich waren heute die Universal Studios angedacht, aber letztlich haben wir uns dann doch für das Alternativprogramm entschieden (die Universal Studios kennen wir ja gut aus L.A.). Also fuhren wir nach Cape Canaveral, wo sich das John F. Kennedy Space Center befindet. Hier, im Herz der Amerikanischen Weltraumaktivitäten, gibt es wirklich viel zu sehen. Allerdings muss man sich erst mal über die doch beträchtliche Abzocke ärgern: Der Eintritt, mit $50 pro Person gewiss nicht billig, ist noch lange nicht alles. Viele Zusatzaktivitäten kosten noch einmal $25 extra. Das kann man ja noch halbwegs nachvollziehen, das sind teils durchaus attraktive Aktivitäten. Aber dass dann auch noch die Steuer oben draufgepackt wird, ist schon gemein. Vor Allem wenn man weiß, dass das äußerst interessante Smithonian Museum am Flughafen Washington (mit u.a. einer Original-Raumfähre) nicht einen Cent Eintritt kostet (da sind wir am letzten Tag)! Dass das parken auf einem riesigen Areal (ohne Schatten, Toilette, Fahrdienst oder sonst irgendeine Einrichtung) nochmals $12 kostet, ist dann doch etwas dreist! Immerhin wird darauf nicht auch noch die Steuer aufgeschlagen... ;-)
Ist man dann auf dem Gelände, sieht man jede Menge an Original-Ausstellungsgegenständen (z.B. eine Original Raumfähre) aus nächster Nähe.
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Die Rundfahrt über das Gelände gibt gute Einblicke, obwohl man meist weit von den (riesigen) Bauten entfernt vorbei fährt.
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Die 3D-Filme, die ausnahmsweise nichts extra kosten, sind von sehr guter Qualität. Für große und kleine Kinder gibt es noch diverse Animationen wie Simulatoren. Auch hier muss man nicht extra zahlen. Einige der Attraktionen sind wirklich innovativ. Da dabei auch viel Bewegung ist, muss man sein Handgepäck einschließen. Man bekommt statt eines Schlüssels eine Nummer. Die Bedienung ist allerdings alles andere als selbsterklärend. So stand Silke nachher ohne Nummer und ohne Handgepäck da - inklusive der teuren Kameras! Letztlich bekam sie ihre Sachen aber doch wieder zurück.
Leider wurde es am Ende dann doch recht knapp mit der Zeit, ein Tag ist nicht wirklich viel für die riesige Anlage.
Insgesamt war das ein wirklich interessanter Tag, hat sich schon gelohnt. Ein zweites Mal braucht man das aber eher nicht machen...
Auf der Fahrt zurück ins Hotel erlebten wir noch einmal hautnah die Tücken des hiesigen Mautsystems. Es wird flächendeckend vom Bargeld auf Alternativsysteme umgestellt. Teilweise geschieht das per Transponder, teils mit "pay per plate" - das Nummernschild wird fotografiert und die Rechnung an den Halter geschickt. Dafür hatten wir beim Autovermieter eine "Flat Rate" gekauft, um die saftigen Gebühren auf die Rechnungen zu vermeiden. Allerdings gab es keine weiteren Infos, wie das nun funktioniert! So mussten wir einige Male erfahren, dass man hier einen Transponder braucht oder eben bar bezahlen. Hier nun gab es ein Kassenhäuschen, aber ohne Personal und mit Münzautomat (riesiger Trichter, wo man das Geld reinschmeißen kann). Auf einem Schild stand was von Pay per Plate, aber das war nicht wirklich klar und eine rote Ampel machte uns auch etwas unsicher. Ich schmiss dann etwas Kleingeld in den Trichter, aber nichts geschah. Zu wenig? Also etwas mehr - am Ende waren das einige Dollar, dann kamen andere Autos. Auch die wussten nicht, was zu tun. Am Ende meinte einer, einfach losfahren. Das taten wir dann auch (trotz roter Ampel und Reifenkillern), es gab einigen Krach (sirenenartig). Auch das Personal einer nahegelegenen Tankstelle (wegen der wir überhaupt da gefahren waren) hatte keine Idee, was den nun da richtig ist. Mal sehen, ob da noch was kommt...

Möglicherweise haben wir in den nächsten Tagen kein Internet - ein Update folgt dann so bald wie möglich!

So, 08.02.2015
Fahrt nach South Carolina
Wir fuhren wieder sehr früh los, da heute der längste Fahrtag anstand - gut 800 Kilometer! Gegen 5 Uhr waren wir auf der Straße, kamen recht gut voran. Orlando, Daytona und Jacksonville ließen wir links (nein: rechts) liegen. Auch die anderen Sehenswürdigkeiten unterwegs (u.a. einige Plantagen) ließen wir aus. So waren wir schon recht früh in Savannah (Georgia, an der Grenze zu South Carolina) - um 10 Uhr war es am Sonntag noch sehr ruhig. Wir hatten Glück, da heute ein Jahrestag war - alle Museen und Einrichtungen waren gratis! Wir verbrachten insgesamt fast 3 Stunden hier (mit Mittagessen), konnten aber keines der Museen besuchen. Der Ort ist ganz nett, aber leider auch recht überlaufen. Es ist ein recht geschichtsträchtiger Ort, zudem oft Filmkulisse: u.a. Forrest Gump.
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Danach ging es weiter nach Charleston (hier spielten u.a. "Vom Winde Verweht" und "Fackeln im Sturm"). Eigentlich wollten wir auch da etwas Zeit verbringen. Da aber schon bei der Einfahrt in den Ort sehr viel Verkehr herrschte und das alles doch recht ähnlich wie Savannah aussah, beließen wir es bei einer kleinen Rundfahrt (es war eh schon Nachmittag).
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Als wir dann nach 18 Uhr im Hotel nahe Myrtle Beach (einem typischen Touristenort) ankamen, war es auch genug. Wir aßen auf dem Zimmer (hatten uns in einem guten Supermarkt eingedeckt) und waren froh, nicht mehr los zu müssen.


Mo, 09.02.2015
Fahrt nach North Carolina
Weiter geht es entlang dem Atlantik in Richtung Norden und Washington. Durch North Carolina fuhren wir nach Virginia. Dies war der Teil der Reise, über den wir am wenigsten wussten. Keine bekannten Orte, keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Wir fuhren zu einer ganz normalen Zeit los (7 Uhr), hatten sogar Zeit für ein Frühstück. Die Temperaturen waren jetzt schon deutlich anders als in Florida, nix mehr T-Shirt-Wetter.
Die Landschaft hier ist eigentlich recht abwechslungsreich, die Fahrt war deshalb recht kurzweilig. Nichts wirklich erwähnenswertes, ein Ort hat uns aber richtig positiv überrascht! Edenton ist wirklich besonders schön, weil es weitab der Touristenströme liegt. Weitaus authentischer als Savannah oder Charleston und richtig gemütlich...
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Als wir dann am Tagesziel (Virginia Beach) ankamen, war es vorbei mit der Gemütlichkeit. Richtig viel Verkehr und Stau, der Ort ist deutlich größer als gedacht (obwohl es am Strand nach einem typischen Touristenort aussieht). Weil hier gerade alles umgebaut wird, war es gar nicht so einfach, zum vermeintlichen Hotel zu kommen - nur um dann festzustellen, dass es zwei Hotels der gleichen Kette gibt (und das das falsche war). Als wir dann das richtige (auch direkt am Strand) erreichten, war es schon fast dunkel. Silke ging noch kurz an den Strand, ich machte es mir im Zimmer gemütlich. Als wir uns dann aufrafften, zu einem Restaurant zu fahren, hatte es deutlich abgekühlt (nur noch knapp über Null Grad) und stark angefangen zu regnen. Die deutlich über zehn Kilometer zogen sich hin, und das ausgesuchte Restaurant hatte geschlossen. Zum Glück hatten wir noch ein zweites ganz in der Nähe ausgesucht, was dann noch geöffnet hatte. Es gibt hier eine Bierprobe, vier verschiedene Biere. Da es zwei Varianten gibt, probierten wir insgesamt acht verschiedene Biere, interessant. Auch das Essen war durchaus unkonventionell und lecker.


Di, 10.02.2015
Fahrt nach Washington
Da auch heute noch so richtiges Sauwetter war (Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt), fuhren wir relativ spät los - erst ca. 7:30 Uhr waren wir auf dem Weg. Prompt durften wir uns durch den recht beträchtlichen Berufsverkehr hier quälen. Eine bald 30 Kilometer lange Brücke führt über den riesigen von Susquehanna River (bekannt geworden durch Harrisburg) und Potomac River (durch Washington) gespeisten Fjord nach Delaware. Diese Brücke ist unterbrochen durch zwei Tunnels, die großen Schiffen die Einfahrt in die Bucht ermöglichen. Eine sehr interessante Variante!
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Auf der anderen Seite der Bucht befindet sich auf einigen der kleinen Inseln, über die die Brücke führt, ein Naturschutzgebiet. Silke wollte Fotos schießen, aber inzwischen war es richtig kalt.
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Wir fuhren dann eine Weile weiter, auf der Suche nach einem kleinen Restaurant für ein Frühstück. Fündig wurden wir in Exmore, einem kleinen Ort nicht weit von der Grenze zu Delaware. Hier gibt es einen kleinen Muffin-Shop mit Kaffeeausschank, wo sich die Frauen des (offensichtlich kurz vor dem aussterben befindlichen) kleinen Ortes treffen. Der Betreiberin ist der Laden offensichtlich eine Herzensangelegenheit, trotzdem sucht sie einen Käufer!
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Eigentlich wollten wir die Küste entlang nach und durch Maryland (und möglicherweise durch Baltimore) fahren, aber aufgrund des schlechten Wetters nahmen wir dann doch die kürzere Route über Delaware. Im Visitor Center direkt nach der Grenze ließen wir uns Tipps geben, die sich mit unseren Informationen gut deckten. Auf der Fahrt in Richtung Norden wurde es jetzt imer kälter, inzwischen war der Gefrierpunkt unterschritten. Wir fuhren noch durch Pocomoke City, ein nettes altes Städtchen. Danach wurde die Landschaft wieder sehr ländlich, weite Landstriche mit ganz vielen Hausruinen - die Landflucht ist hier ganz offensichtlich. Da es wieder leicht anfing zu regnen, wurde die Landschaft immer bizarrer - der Eisregen packte alles in einen zentimeterdicken Eispanzer. Ich musste dann dringend tanken, hatte da aber die größten Probleme. Erst akzeptierten sie keine internationalen Kreditkarten, dann (nachdem ich mit Bargeld aus dem Geldautomaten bezahlt hatte) war die Zapfsäule total vereist! Nach langem schaben und klopfen schaffte ich es dann doch noch, mein Benzin zu bekommen.
Die Straßenverhältnisse wurden jetzt immer irregulärer, wir sahen auch ein paar von der Straße abgekommene Fahrzeuge. Wir fuhren trotzdem in das Blackwater National Wildlife Refuge. Und das hat sich absolut gelohnt! Trotz der Eiseskälte sahen wir jede Menge schöner Vögel, u.a. auch einige Weißkopf-Seeadler (die hier brüten). Dazu die bizarre Landschaft und die vereisten Pflanzen, ganz toll!
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Danach ging es dann nach Washington, wo wir gegen 16:30 Uhr ankamen - noch nicht ganz der Berufsverkehr, aber mehr als genug. Wir waren dann doch sehr froh, als wir heil im Hotel angekommen waren - auch wenn es inzwischen wieder aufgehört hatte zu regnen und sogar etwas Sonne zu sehen war.
Unser Hotel liegt im Diplomatenviertel (unweit z.B. der Russischen Botschaft) und hat einen recht hohen Standard, wird aber gerade umgebaut. Wohl deshalb war es sehr günstig. Schön für uns ist, dass es in Fußgängerentfernung diverse kleine Restaurants gibt. So kann das Auto in den nächsten Tagen in der Garage bleiben!

Mi, 11.02.2015
Washington
Nach drei doch recht anstrengenden Fahrtagen wollten wir es heute ruhig angehen lassen. Das Auto blieb in der Garage, alles geschah zu Fuß bzw. mit Bussen. Wir starteten mit einem Frühstück in einem kleinen Bagles-Schuppen in der Nähe, das uns sehr gut gefiel - hier werden wir auch die kommenden Tage frühstücken.
Recht spät ging es dann mit dem Bus hinunter zum Weissen Haus. Das Wetter hat sich stabilisiert, es gab sogar recht viel Sonnenschein (allerdings auch einen kalten Wind). Am Weissen Haus mussten wir dann lernen, dass Ausländer inzwischen eine Art "Visum" beantragen müssen, um das von innen zu sehen - auf der Homepage wird das nicht erwähnt und die Einheimischen wissen das nicht. Deshalb sahen wir uns das Gebäude nur von Außen an (was nur aus relativ großer Entfernung geht).
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Danach besuchten wir das Lincoln-Monument, aus dem heraus man eine sehr gute Übersicht über das Regierungsviertel hat. Man braucht zwar ein Ticket, aber das kostet nichts. Das Ticket gibt es in einem anderen Gebäude, alles etwas umständlich! Die Aussicht entschädigt dann aber für den Aufwand.
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Da es jetzt schon recht spät war, gingen wir nicht mehr in eines der vielen Museen. Wir liefen durch das Museumsviertel, ich besorgte mir eine Informationsbroschüre von der Smithonian Stiftung (die die meisten Museen hier betreibt). Anschließend liefen wir noch zum Kapitol, wo wir uns wiederum informierten und das letzte Tageslicht für einige Fotos nutzten. Anschließend war es gar nicht so einfach, eine Haltestelle der zu unserem Hotel führenden Buslinie zu finden. Letztlich kamen wir recht spät zurück ins Hotel, mehr als ein kurzes Abendessen in einem der umliegenden Restaurants war nicht drin.

Do, 12.02.2015
Washington
An unserem letzten vollen Tag stand ein Museumsbesuch und das Capitol an. Wir entschieden uns für das riesige Naturkundemuseum. Dort gibt es viele besondere Attraktionen. Aus der Tierwelt gibt es riesige Modelle in Originalgröße (u.a. ein Mammut und ein Wal) sowie ein Schmetterlingspark: Ein abgetrennter Raum, in dem tropisches Klima herrscht und die Schmetterlinge frei um einen herumfliegen. Das kostet extra und ist eigentlich schon sehr interessant. Wenn man aber den Schmetterlingspark auf Teneriffa kennt, kann man sich das Geld getrost schenken! Auch andere Bereiche des Museums bieten Superlative. So sieht man den Original Hope Diamanten (einen der größten auf der Welt) und im Weltall-Bereich jede Menge Meteoriten, Mond- und Marsgestein usw.. Letztlich war das alles wieder viel interessanter als gedacht, wir blieben bis zur Schließung des Museums um 16 Uhr.

Danach gingen wir zum nahegelegenen Kapitol. Wir erwarteten, das wir maximal noch kurz reinschauen dürfen. Hier wurden wir dann positiv überrascht: Es war Sitzungstag sowohl des Senats als auch des Repräsentantenhauses. Wir erhielten trotz der fortgeschrittenen Zeit Karten für beide Häuser, konnten hautnah mitbekommen, wie in den USA Politik gemacht wird! Es herrscht meist gähnende Leere, oft sind bei Reden nur eine Handvoll Zuhörer anwesend. Wenn dann eine wichtige Abstimmung ansteht, geht es ganz schnell. Die Abgeordneten kommen herein, geben ihre Stimme ab und verschwinden meist auch sofort wieder. Entscheidungen fallen de Facto meist in Diskussionen kleiner Gruppen rund um den Sitzungssaal. Deals sind handelsüblich (Geben und Nehmen).

Fr, 13.02.2015
Rückflug nach Frankfurt
Der Rückflug startete erst nach 18 Uhr. Genug Zeit also, vorher noch das Smithonian Museum für Luft- und Raumfahrt direkt am Flughafen zu besichtigen!
Wir fuhren recht früh los, allerdings sorgte das Navigationssystem für einige Extrarunden (was wegen diverser Baustellen gerne mal eine halbe Stunde oder mehr kostet). Als wir dann endlich den Fluss überquert hatten, dachten wir, dass es nun ganz schnell ginge. Pustekuchen! Die Autobahn ist ein Parkway, also gebührenpflichtig. Barzahlung geht hier aber nicht. Man braucht einen Transponder. Auch unsere Vorauszahlung half uns nicht - wir mussten umkehren! Also durch die Mautstation durch (rückwärts geht natürlich nicht) und unter Polizeiaufsicht wenden... Aber was nun? Das Navi wollte immer nur zurück auf die vermeintliche Autobahn. So musste ich mich durch diverse Wohngebiete hangeln, bis wir nach ca. einer Stunde auf einer (weit entfernten) "normalen" Autobahn ankamen. Jetzt ging es ganz schnell, so dass wir nach einem kurzen Essen doch noch die Zeit für einen (kürzer als gedachten) Besuch im Smithonian Museum hatten.
Da gibt es zum Einen eine riesige Flugzeugausstellung, man kommt den Fluggeräten von allen Seiten sehr nahe.

Noch interessanter ist die Raumfahrtausstellung - dominiert durch die Original-Raumfähre!

Vom ehemaligen Tower aus hat man einen guten Rundumblick. Der Blick in die Werkstätten ist ebenfalls interessant.

Da noch etwas Zeit übrig war, konnten wir uns auch noch den Simulatoren widmen. Insbesondere das Teil mit 360° Rotation, das man nur zu zweit nutzen kann, hatte es mir angetan. Letztes Jahr (als ich allein hier war) konnte ich es ja nicht nutzen. Ich konnte Silke dazu überreden. Den Sinn der Fußriemen (unter die man seine Füße stecken kann) hatte sie nicht eingesehen. Als sie es dann einsah (während des Flugs flogen die Füße ihr buchstäblich um die Ohren), war es zu spät! ;-) Ich steuerte, sie sollte die feindlichen Flugzeuge abschießen. Ich hatte meinen Spaß, reizte die Technik voll aus (einen guten Teil der Zeit flogen wir auf dem Kopf). Silke war mehr mit "überleben" beschäftigt, traf nicht ein Ziel... ;-)
Danach ging es zum Flughafen, wo alles recht glatt verlief. Auch der Rückflug verlief ereignislos.

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